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Julia Helmig

Yogalehrerin (200h)

Erkenne dich selbst – Was mich an Yoga fasziniert

Wenn ich an Yoga denke, denke ich oftmals an den Spruch über dem Tor vom Orakel von Delphi

„Erkenne dich selbst.“

Genau diesen Effekt hatte die Yogalehrerausbildung auf mich. Ursprünglich wollte ich ein besseres Verständnis für die Haltungen bekommen, um achtsamer mit mir umzugehen. Doch dann wurde daraus mehr. Die Yogaphilosophie bietet viele wunderbare Denkanstöße, die gute Ratgeber für das Leben darstellen.

Für mich ist Yoga mehr als die Abfolge unterschiedlicher Haltungen.

Yoga ist in meinen Augen vergleichbar mit den wesentlichen Aspekten im Leben eines Menschen, um ein fröhliches, ausgeglichenes sowie erfüllendes Leben zu führen. Vergleichbar mit den Eltern oder der eigenen Familie kann es das Fundament des Lebens darstellen. Es kann genauso viel Kraft und Rückhalt geben wie es unser engstes Umfeld tut.

Yoga spiegelt dir deinen aktuellen Zustand wider, so wie es vielleicht eine gute Freundin / ein guter Freund oder deine Mutter tut. Es ist eine gute Möglichkeit sich seinem derzeitigen Bewusstsein zu vergegenwärtigen.

Yoga ist vergleichbar mit einer Landkarte. Durch die Asanas kann dein Fokus geschärft werden, du erkennst wo du aktuell im Leben stehst und welche Möglichkeiten es für dich gibt. Zeitgleich kann Yoga dir auch als Kompass dienlich sein und weist dir den Weg.

Yoga ist ein idealer Weggefährte, um die Höhen und Tiefen des Lebens zu meistern und dabei Freude und Unbeschwertheit zu erleben.

Yoga kann Nähe, Intimität sowie Vertrauen zu sich selbst und zum Umfeld schaffen.

Yoga ist so facettenreich wie die Menschheit.

Yoga ist etwas das auf der einen Seite gut definierbar ist doch auf der anderen Seite schwer greifbar. Man sollte es erleben. Bei dem einen feiert es lediglich Premiere, bei dem anderen zieht es dauerhaft ins Leben.

Die Faszination von Hatha-Yoga liegt für mich in der Vielfältigkeit begründet. Die Yogapraxis kann thematisch viele ruhige entspannende Elemente enthalten, lässt sich jedoch auch dynamischer gestalten, sodass man auch hier ins Schwitzen geraten kann und am nächsten Tag Muskeln spürt die man vorher nicht realisiert hat.

Der Reiz von Yin Yoga liegt in der Passivität begründet. Es lässt mich zur Ruhe kommen und am Ende der Stunde fühle ich mich wie neu geboren. Wenn ich ein ähnliches Gefühl bei meinen Schülern erreiche, ist mir das ein wertvolles Geschenk.

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