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AutorenbildYvonne Beerenbrock

Einfache und traditionelle Osterrezepte




Gerade war noch Weihnachten und schon steht Ostern wieder vor der Tür. Dieses Jahr haben wir, bedingt durch die gegebenen Umstände, wieder viel Zeit zum kochen, backen und selber machen. Unsere Yogalehrerin Julia stellt uns für Karfreitag und die anderen Ostertage leckere Backrezepte, die in ihrer Familie Tradition haben, vor.


Beginnen wir mit einem ganz einfachen Karfreitagsrezept:



Struwen – traditionelle Püfferchen aus dem Münsterland oder eine schöne Kindheitserinnerung in entbehrungsreichen Zeiten



Bereits als Kind konnte man mich nicht für die Fastenzeit begeistern. Der Verzicht auf Schokolade und Co fiel mir damals besonders schwer.

Auch wenn Karfreitag zu einem der wichtigsten Fastentage gehört, habe ich mich bereits in jungen Jahren für die sogenannten Struwen begeistern können. Damals habe ich meiner Mutter andächtig dabei zugesehen, wie sie den Hefeteig herstellt um hinterher die kleinen Küchlein in der Pfanne zu backen. Traditionell gehören Rosinen in den Teig und zum Schluss werden sie mit Zimt und Zucker bestreut. Man kann sie sowohl warm als auch kalt genießen.

Mir schmecken sie besonders gut mit Apfelmus oder Pflaumenkompott. ☺

Ich habe nun in dem alten Rezeptbuch meiner Mutter gestöbert und bin fündig geworden.

Hier ist das Rezept:


500g Mehl

3/8 l Milch

40g Hefe

2 EL Zucker

1-2 Eier

1 TL Salz

30 g Butter

125 g Rosinen oder Korinthen

Schale einer Bio Zitrone

Fett zum Backen


Man rührt die Hefe mit etwas lauwarmer Milch an, gibt das Mehl in eine Schüssel und füllt die angerührte Hefe hinein. Vermengt mit etwas mehl muss sie eine Viertelstunde lang aufgehhen. Dann gibt man die übrigen Zutaten hinzu, macht den Teig durch tüchtiges Schlagen geschmeidig , lässt ihn etwa eine Stunde lang aufgehen und backt dann in der Pfanne kleine , runde Küchlein daraus. Man bestreut sie mit Zucker und Zimt. Zum Ausbacken verwendet man Öl oder Schmalz.


Tip von Julias Mama: Zum Pfannkuchen trinken die Bauern aus dem Münsterland Milchkaffee aus grossen Kumpen.


Weiter geht es mit einem Rezept das viele Variationen hat:



Der Kuchen der tausend Gesichter



Dieser Kuchen ist simpel und einfach lecker. Es handelt sich hierbei um ein Grundrezept für einen Rührkuchen, welches ich gerne variiere. Die Zutaten befinden sich fast immer im Haus und der Teig ist sehr ergiebig.

Ich backe gerne Muffins bzw. kleine Törtchen, da ich dadurch eine wundervolle Auswahl erstellen kann und sich die Törtchen schön dekorieren lassen. Sie laden gerade dazu ein, mehrfach zuzugreifen und vernascht zu werden.


Zutaten:

· 5 Eier

· 250 g. Zucker

· 250 g Mehl

· 250 g Margarine

· Jeweils 1 Päckchen Backpulver und Vanillezucker


Zuerst werden die Eier schaumig geschlagen und die Margarine hinzugefügt. Der Zucker und der Vanillezucker folgen. Zum Schluss werden Mehl und Backpulver dazugegeben. Alle Zutaten werden gute verrührt sodass ein schöner Rührkuchen entsteht.


Eva´s Variante:

Meine Schwester liebt es wenn sie neben einen hervorragenden Kaffee ein Küchlein mit dunkler Schokolade und gesalzenen Erdnüssen essen kann.

Dafür benötigst du eine Tafel dunkler Schokolade die du grob hakst und eine Dose Nüsse. Diese Menge gebe ich auf etwa dem halben Rezept.


Henry´s und Lara´s Variante:

Diese lebendigen Zwillinge bekommen glänzende Augen, wenn sie ihre Küchlein mit Kinderschokolade bekommen.

Dafür benötigst du ein bis zwei Tafeln der Schokolade auf ein halbes Rezept.


Wilhelm´s Variante:

Eine Freude mit gemahlenen Nüssen und Kirschen kann ich meinem Freund machen.

Dafür verwende ich statt Weizenmehl Roggenmehl, gebe 200 g Nüsse dazu und ein halbes Glas Kirschen auf ein halbes Rezept.


Fruchtig-Nußig:

Da ich ein großer Liebhaber von Nüssen und getrockneten Obst bin, darf diese Variante für mich nicht fehlen.

Statt Weizenmehl verwende ich Roggenmehl und gebe je nachdem entweder 200 g Kokosflocken, Mandeln oder Haselnüsse (gehackt oder gemahlen) eine Tüte Studentenfutter sowie eine Handvoll Trockenobst (Feige, Dattel oder Aprikose) hinzu.


Himbeer-Kokos:

Hierfür benötigst du etwa 200 g Kokosflocken und ca. 250 g TK Himbeeren.

Je nach nachdem ob du kleine Küchlein oder einen großen Kuchen backst beträgt die Backzeit etwa 25 bis 30 Minuten bei den Küchlein oder ca 60 Minuten beim Kuchen. (180 °C)


Diese Liste lässt sich gefühlt endlos weiterführen.

Was ist deine Variante? Welche Zutaten dürfen deiner Meinung nach nicht fehlen?

Ich wünsche dir viel Freude beim Ausprobieren, Experimentieren und Genießen. Besonders viel Vergnügen bereitet es mit der tatkräftigen Unterstützung der lieben Kleinen.

Viel Spaß dabei, wünschen Dir Julia und das ganze Yamida Team.







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