Wenn der Sommer kommt, kann die Yogapraxis auf der Strecke bleiben - je länger die Tage werden, desto mehr Zeit verbringen wir im Freien, wir reisen, und diejenigen von uns, die Kinder haben, widmen sich den Kleinen während der Ferien. Viele fahren in den Urlaub und auch dort kann es sein, das zwischen all den Freizeitaktivitäten kein Raum mehr für Yoga bleibt. Um Sie also weiterhin zu inspirieren, stelle ich hier 10 kreative Ideen vor, die Ihre Yoga-Praxis in diesem Sommer inspirieren dürfen.
1. KURZ UND KNACKIG
Die meisten von uns sind an eine 60-90-minütige Studiopraxis gewöhnt, so dass man leicht das Gefühl hat, dass sich eine 15-30-minütige Praxis nicht lohnt. Aber das ists nicht so! Kleine regelmäßige Einheiten haben eine große Wirkung. Yoga ist wie Zähneputzen, so schreibt es Ralf Otto auf seiner Homepage. Nehmen wir das nun mal an: dann würde einmal in der Woche 60-90 Minuten Zähne putzen..naja, ich denke, Sie haben es jetzt schon verstanden. Fazit: Nutzen und schätzen Sie kurze Übungsphasen!
2. KONZENTRIEREN SIE SICH AUF DAS, WAS SIE LIEBEN
Wenn Sie eine beständige, langjährige Yogapraxis zu Hause haben, dann macht es Sinn, an Haltungen zu arbeiten, die Sie herausfordern. Aber wenn Sie neu in der eigenen Yogapraxis zu Hause sind, betonen Sie die Haltungen, die Sie lieben. Sie möchten das Yoga zu etwas machen, auf das Sie sich freuen, und zu etwas, das Spaß macht und keine lästige Pflicht ist. Sie bringen sich das Kochen ja auch nicht bei, indem Sie mit dem schwierigsten Gericht beginnen, sondern zunächst einmal die Basics lernen und das kochen, was Sie am liebsten essen.
3. FLEXIBEL MIT DER TAGESZEIT SEIN
Es gibt eine seit langem bestehende Empfehlung, morgens Yoga zu praktizieren. Und für die meisten von uns macht das Sinn - wir beginnen den Tag mit einem klaren Gefühl und der Tag geht uns nicht mehr aus dem Kopf. Aber wenn sich Ihr Zeitplan ändert, ist es wichtig, flexibel zu sein und Ihre Praxis so weit wie möglich anzupassen. Wenn der Kalendar zu voll wird, dann schauen Sie wo es passt. Das kann dann auch am späten Abend sein mit einer eher Schlafvorbereitenden Praxis. Bleiben Sie lediglich in Verbidung mit dieser Routine, etwas wertschätzendes für sich zu tun.
4. MIT INTENSITÄT FLEXIBEL SEIN
Wenn Sie normalerweise in einem Studio üben, werden Sie wahrscheinlich ein gewisses Maß an körperlicher Intensität erwarten und eine andere Intensität könnte sich nicht so wertvoll anfühlen. Wenn Sie aber wollen, dass Ihre Praxis "tragbar" und für Sie zugänglich ist, wenn das Leben Sie aus der Bahn wirft (z.B. wenn Sie auf Reisen sind oder wenn Sie krank sind), dann müssen Sie bereit sein, von Zeit zu Zeit mit mäßiger Intensität zu üben. Denken Sie daran, dass eine Schlüsselkomponente, die die Asanapraxis von anderen körperlichen Anstrengungen unterscheidet, darin besteht, dass es nicht nur darum geht, sich durchzusetzen - es geht darum, sich darauf einzustimmen, wie Sie sich fühlen, und eine angemessene Reaktion zu erzeugen.
5. DENKEN SIE NICHT, DASS SIE EINE STUDIOKLASSE IN IHRER HEIMPRAXIS WIEDERHOLEN MÜSSEN.
Sehen Sie es so: Der Unterschied zwischen dem Besuch eines Yogastudios und der Yoga-Praxis zu Hause ist wie der Unterschied zwischen dem Besuch eines Restaurants und dem Essen einer selbst gekochten Mahlzeit. Sie werden nicht nur in schicken Restaurants essen, und Sie würden eine hausgemachte Mahlzeit nicht nach den Maßstäben eines gut ausgebildeten Kochs beurteilen.
6. VERSUCHEN SIE EIN ONLINE-PROGRAMM
Yamida hat einige Online Stunden zu bieten: Sie können mit Videos auf der Yamida Yogaschule Seite üben oder sich direkt in die Stunden einwählen.
7. NUTZEN SIE IHRE YOGAPRAXIS ALS ERGÄNZUNG ZU IHREN SOMMERAKTIVITÄTEN
Verbringen Sie im Sommer mehr Zeit draußen beim Wandern, Radfahren oder Schwimmen? Dann nutzen Sie diese als Muse für Ihre Praxis. Arbeiten Sie nicht auf Yoga-Asanas hin, die Sie auf der Spitze des Matterhorns machen, sondern machen Sie Haltungen, die die gebückte Haltung des oberen Rückens beim Radfahren oder die Enge in Ihren Leisten vom Wandern ausgleichen.
8. YOGA SEQUENZEN VON YAMIDA
Wenn Sie eine Yogasequenz mit in den Urlaub nehmen wollen, dann melden Sie sich bei uns und wir geben Ihnen eine mit. Da wir unsere Stunden vorbereiten, ist dies kein Problem. Sprechen oder schreiben Sie uns einfach an.
9. BESTÄNDIGKEIT
Die wichtigste Komponente der Körperübung und Lebensschulung ist Konsistenz. Sie brauchen wirklich keine großen, intensiven Übungen zu machen; Sie brauchen nur eine beständige, kontinuierliche Beziehung zu Ihrem Körper und Ihrem Atem. Sie müssen immer und immer wieder darauf zurückkommen.
10. PROBIEREN SIE ETWAS NEUES AUS!
Wenn Sie sich beim Üben festgefahren fühlen, probieren Sie eine andere Yogastunde oder eine andere Lehrerin aus! Das kann die Dinge wirklich auffrischen, Ihnen eine neue Perspektive geben und Ihr Interesse an der Praxis neu beleben.
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